Bei einigen Erkrankungen der Füße und der unteren Gliedmaßen wird vom Tragen von Barfußschuhen abgeraten. Dazu zählen Krankheiten wie z. B. der Hallux rigidus oder die Großzehensteifheit, bei der sich das Großzehengelenk während der Abstoßphase des Schrittes nicht oder nur schwer nach oben beugen lässt - was jedoch eine Voraussetzung für das natürliche Abrollen des Schrittes ist.
Zudem raten wir davon ab, Barfußschuhe zu tragen, wenn du eine Neuropathie hast (teilweiser Gefühlsverlust in den Füßen). Dies tritt häufig im Zusammenhang mit Diabetes oder einer Nervenschädigung auf. Hierbei kann es durch die dünne Schuhsohle zu unbemerkten Fußverletzungen kommen.
Wenn du unter einer schmerzhaften Arthrose oder einer aktiven Entzündungsphase einer rheumatoiden Arthritis leidest, solltest du das Tragen von Barfußschuhen gut abwägen und ggf. warten, bis sich dein Zustand verbessert.
Auch wenn du operiert wurdest, um deine Gelenke zu versteifen, also deren Beweglichkeit eingeschränkt oder ganz verhindert wurde, sind Barfußschuhe nicht vorteilhaft für dich.
Ziere dich nicht davor, deinen Physiotherapeuten oder Podologen um Rat zu fragen. Erzähle ihm oder ihr, dass du auf Barfußschuhe umsteigen möchtest, und frage wie du dabei unterstützen werden kannst.